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29. April 2014 2 29 /04 /April /2014 17:59

Mich würde mal interessieren, ob diesen Artikel hier tatsächlich jemand liest und ob sich somit ein Restart dieses Blogs lohnen würde. Gebt mir mal bitte Rückmeldung :)

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9. September 2013 1 09 /09 /September /2013 02:59

gronkh-zu-Hause.jpg

Quelle: youtube.com

Da gibt es den Erik Range, vielen besser bekannt als Gronkh. Das da oben ist er. Sieht fast aus wie bei ihm zu Hause. Ob das tatsächlcih so ist, weiß ich nicht, aber das könnte Gronkh privat sein.

Gronkh privat? Geht das überhaupt noch? Ich habe das Gefühl, Gronkh ist allgegenwärtig. Morgens bis tief in die Nacht flimmern seine Videos über die Bildschirme.

Seit ein paar Tagen gibt es nun den Song “Elektrotitte” zu erwerben, den er mit seinen Kumpels Sarazar alias Valentin Rahmel und Sgt. Rumpel alias Manuel Schmitt.

Elektrotitte ist ein Insider, über den sie nun einen Song kreiert haben. Und der ist tatsächlich ziemlich lustig. Den Text darf ich hier jetzt nicht zitieren, da ich sonst Probleme mit dem Urheberrecht bekomme. Einfach mal danach googeln, meine Devise halt.

Nun können wir, wenn wir wollen, Gronkh und Co. also auch dauerhaft auf den Ohren haben.

Das lustigste an der ganzen Sache ist aber, dass es unheimlich viele Leute gibt, die sich darüber aufregen, wiedermal denken, Gronkh sei geldgeil, schlachte alles aus.

Ich persönlich finde diese Ansichten lächerlich. Dass Gronkh ein offenbar gutter Geschäftsmann ist, hat er schon lange bewiesen. Zudem gibt es den Song für 99 cent zu kaufen. Und auf YouTube kann man ihn sich auch kostenlos anhören. Was soll also das Gejammer? Spricht da vielleicht der Neid vieler Erfolgloser, häh?

Darüber möchte ich nicht spekulieren. Klar ist auf jeden Fall, dass dieses Lied ein Spaßprojekt ist und bleibt. Aufgrund der riesigen Community aller Beteiligte wird es sich ein bisschen rentieren, doch die Jungs sind Let’s Player und dabei bleibt es wahrscheinlich auch. Keine Musikkariere, keine Sorgen. Denn der Beat des Songs geht gut unter die Haut, professionelle Sänger sind die drei aber nicht.

Ich feiere den Song auf jeden Fall, er ist kurzweilig und beweist mal wieder, dass das Leben viele interessante Wendungen bereit halt, wie man ja an Gronkhs Lebenslauf sehen kann. Ich wünsche ihm und allen anderen weiterhin viel Erfolg und vor allem Spaß an der Sache.

 

 

Ein bisschen Werbung noch: Das Let's Play Buch - Alles was man über das Let's Playen wissen muss. Jetzt kaufen!

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30. Juni 2012 6 30 /06 /Juni /2012 10:38

Dieser Blog ist nun über 4 Jahre alt. In dieser Zeit hat sich eine ganze Menge getan. Zwischenzeitlich gabe es hier unglaubliche Hochphasen mit bis zu 2000 Besuchern pro Tag. Das war der abolute Wahnsinn. Also dachte ich damals, ich schalte ein bisschen Werbung, damit ich ein paar Euronen nebenher bekomme. Das ist auch bei so vielen Besuchern nie viel gewesen. Um diesen Besucheransturm zu fördern, habe ich auf Teufel-komm-raus Artikel zu ganz viel Scheiß geschrieben, den eigentlich niemanden interessiert. Dafür suchte ich Bilder aus dem Internet, über die die Besucher dann auf meine Seite gekommen sind. Obszöne Schlagworte sollten dies ebenfalls herbeiführen.

 

Aber ursprünglich rief ich diesen Blog ins Leben, um etwas über meine Ansichten zu schreiben. Das ging fast vollständig verloren.

Nun, die Werbung nervt und bringt bei so wenig Besuchern im Monat keine drei Euro. Lassen wir das also erstmal. Sollten die Besucherzahlen irgendwann nochmal nach oben gehen, schalte ich wieder etwas (dezentere) Werbung.

 

Die Inhalte ändern sich im Großen und Ganzen. Diese ganzen Fotoreihen wird es nicht mehr geben. Es liegt auch daran, dass ich keine Lust habe, irgendwann wegen fehlenden Urheberrechts eins auf den Deckel zu bekommen.

Es wird einfach mehr von mir sein. Kaius' Blog halt, weniger dem Kommerz gewidmet.

Besonders ernsthaft wird es hier auch in Zukunft nicht zugehen, es bleibt immer noch ein Sammelsurium aus Ansichten, Quatsch und Fundstücken. Aber es wird individueller.

 

Nun habe ich bereits damit begonnen, das Aussehen des Blogs zu ändern. Ich fahre alles runter, minimiere es auf das Nötigste: die Artikel. Keine Verlinkung mehr zu anderen Seiten, kein Facebookprofil (das lösche ich, weil es niemanden interessiert). Keine Artikelliste, kein Archiv, keine Kategorien ... nichts. Purismus pur sozusagen. Willkommen auf dem neuen alten Blog.

 

Kaius

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18. Juni 2012 1 18 /06 /Juni /2012 08:34

Ich habe einen Kater. Das ist ja eigentlich ganz schön, weil ... ja, warum eigentlich? Inwiefern bereichert dieses Tier mein Leben, warum haust es hier mit einer Selbstverständlichkeit, die beinahe schon anmaßend ist? Weil es so niedlich und so goldig und so kuschelig und so familiär ist?funny-pictures-cat-eats-an-ear-of-corn-with-typewriter-soun.jpg

Ich weiß nicht recht.

Fangen wir mit dem Namen an. Das Tier ist adoptiert, somit hatten wir keinen Einfluss auf den Namen. Der Kater ist rot und groß und ... wohlgenährt. Er hört, ja, er hört auf den Namen "Söckchen".

Dieses Söckchen (ich sehe ihn eher als Neutrum, denn sein Verhalten ist weit davon entfernt, besonders männlich zu wirken) ist verwöhnt. Meine Schuld, ich gebe es zu. Trockenfutter verschmäht er meistens, lässt sich maximal dazu herab, wenn er vor lauter (gespielter) Schwäche von einer Ecke in die andere plumpst. Und dieser vorwurfsvolle Blick. Ein Schlingel ist er.

funny-cats-6-cyndaquil-funny-02.jpgEigentlich wollte ich etwas über das Nassfutter loswerden. Ich habe ihn also ab und zu mal mit Nassfutter verwöhnt, das mag er, wie fast alle Katzen.

Das Problem ist nur, dass ich ihn damit wohl angefixt habe. Aber so richtig. Ursprünglich haben wir die stumme Vereinbarung, dass er morgens und abends etwas bekommt (eigentlich auch nur als Appetizer).

Aber Söckchen setzt mich unter Druck. Die anderen Familienmitglieder lassen sich auf seine Manipulationen nicht ein, meine Frau ignoriert ihn gekonnt und verweist ihn immerzu freundlich aber bestimmt auf sein dauerhaft vorhandenes Trockenfutter (das staubbedeckt ein allzu betrübliches Dasein fristet).

Aber ich, ich scheine sehr labil zu sein. Und der Kater merkt das, hat das richtige Gespür. Er ist ständig an meiner Seite, von morgens bis abends. Er liegt die ganze Nacht auf dem Bett (oder in der Nähe), schreit mich an, sobald ich die Augen öffne. Und er lässt nicht locker, ehe er sein Nassfutter von mir bekommt. Dazwischen saust er um meine Beine, räkelt sich, schmeißt sich auf den Boden und verrenkt die Gliedmaßen, schaut mich traurig-aggressiv an, springt, flitzt durch die Wohnung, um meine Aufmerksamkeit zu erregen.

Wie ein Junkie.

Nach dem Verzehr seines allerübelst riechenden Fraßes schreit er mich wieder an, als habe er noch nicht genug. Jetzt mal im Ernst: wie groß ist bitte ein Katzenmagen? Da passt nicht mehr rein!

Nach etwa einer halben Stunde beruhigt er sich, wenn der Verdauungsapparat Blut braucht, und es damit dem aufgeregten Katzenhirn entzieht.

Dann wird Söckchen müde und schläft ein.

Ich fahre zur Arbeit, Söckchen zieht sich den ganzen Vormittag zurück.

Sobald ich am Nachmittag die Tür zu meiner Wohnung aufschließe, werde ich nicht etwas herzlich von Frau und Kindern in Empfang genommen, nein, ein verschlafen aussehendes Tier ist aus seiner Starre erwacht und rennt mir mit einem Affenzahn entgegen, als sei es auf der Flucht vor der Apokalypse. Mag manchmal auch relativ zutreffend sein, wenn er längeren Kontakt mit meinem Jüngsten gehabt hat.

Aber in erster Linie geht es ihm wiedermal um die Nahrung, um sein ekelhaftes Feuchtfutter.

Wieder zieht er eine Show ab, für die er in Hollywood mindestens die goldene Himbeere bekommen würde. Meistens bleibe ich aber hart, so dass Söckchen irgendwann mit einem Seufzen (!) aufgibt und darum bittet, bis zum Abend im Freien verbringen zu dürfen.

Ich entlasse ihn also gutmütig nach draußen und erfahre irgendwann, dass er sich bei meinen Eltern im Nachbarhaus durch den Keller schleicht, um der dort sesshaften Katze das, na was wohl, Nassfutter wegzufressen.

Doch meistens ahne ich das nicht und gebe ihm am Abend das, wonach er verlangt. Gäbe ich es ihm nicht, würde er mich noch bis in die Nacht tyrannisieren. Wenn ich dann abends gemütlich auf der Couch liege, den anstrengend Tag ausklingen lassen will und das Söckchen nicht bekommt, was es will, dann kann es schonmal passieren, dass ich plötzlich statt des Fernsehbildschirms eine haarige, oft krümelige Rosette in meinem Sichtfeld habe. Eine Wonne.fail-cat[2]

Jetzt komme ich nochmal auf das Feuchtfutter zu sprechen. Ich habe vor kurzem versucht, dem Kater etwa eine Woche lang kein Nassfutter zu geben.

Das war der kalte Entzug. Es war ein Desaster sondergleichen, begleitet von Tränen, Geschrei, Schmerz und animalischen Gebärden. Junkie halt.

Und nun meine Vermutung: ich bin mir sicher, dass die Futtermittelkonzerne, nein, die Katzenfutterlobby dafür sorgt, dass süchtigmachende Inhaltsstoffe das Nassfutter durchziehen! Schmecken Katzen überhaupt? Wenn ja, dann ist im Katzenfutter Glutamat oder ein anderer Geschmacksverstärker, hundertprozentig. Ich kann es mir nicht anders erklären, warum Söckchen dermaßen darauf abgeht,

Der Kater hat mich in der Hand, und mit ihm die Hersteller dieser Nahrung. Kinder werden durch Werbung manipuliert, Tiere durch den Müll, den wir ihnen zu fressen geben. Ist das nicht raffiniert?

Und wofür? Dafür dass ich Söckchen am Abend seine (offiziell) zweite Portion gebe und diese dann postwendend in handlicher Wurstform auf meinem Bett ausgekotzt wird.

Gute Nacht. Morgen mache ich alles anders ...


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3. Mai 2012 4 03 /05 /Mai /2012 00:35

Zur Fastenzeit in diesem Jahr 2012 hatte ich mir vorgenommen, mich nur noch vegan zu ernähren. Darüber habe ich einen kleinen Video Log auf YouTube veröffentlicht, bei dem ich in unregelmäßigen Abständen meine Erfahrungen mit dieser radikalen Ernährungsumstellung geschildert habe. Schaut doch mal vorbei, hier ist die Playlist:

 

Vegan sein - Das Experiment zur Fastenzeit

 

Wie es nun weitergeht, was ich heute noch erlebe und was ich allgemein über das vegane und das vegetarische Leben denke, das werde ich euch ab sofort in dieser Kategorie auf meinem Blog erzählen. Also bleibt am Ball, abonniert mich und empfehlt Kaius' Blog weiter.

t9bNFAj_vegan-nicht-veganisch.png


 

 

 

 

 

 

 

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3. Mai 2012 4 03 /05 /Mai /2012 00:30

Foer beleuchtet in seinem Buch die Massentierhaltung und die Alternativen, zitiert Eindrücke aus Schlachtbetrieben, die an die Substanz gehen. Er ist dabei nicht radikal, nicht missionarisch, sondern sogar sehr sachlich. Er zeigt uns die Dinge aus beiden Perpektiven, aus der der Frau, die nachts in Ställe schleicht, um kranken Tieren zu helfen, und der des Schlachters, der die Haltung und die Schlachtung der Tiere aus seiner Sicht nachvollziehbar rechtfertigt.
Dass im Konsens dabei natürlich ein schlechtes Licht auf die allgemeine Fleischproduktion geworfen wird, ergibt sich aus den Fakten selbst, ohne dass Foer dies groß propagieren muss. Nein, er zeigt nur und der Leser bildet sich seine Meinung selbst.

Sehr gut ist auch der Anhang des Vegetarierbundes, der die Sachlage in Deutschland erklärt. Keine Sorge, bei uns ist es kaum besser als in den USA.

Diese Buch hat bei mir auch den letzten Zweifel augelöscht, Vegetarier zu bleiben.


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1. Mai 2012 2 01 /05 /Mai /2012 14:46

Im Internet gibt es allerlei Portale, die es auf Meinungsstatistiken abgesehen haben. "Abgesehen" hört sich negativ an, doch das ist es nicht. Jeder kann (anonym) dabei mitmachen. Hat man eine bestimmte Anzahl an Umfragen ausgefüllt erhält man zur Belohnung Geld oder Gutscheine. Natürlich muss man sich dafür ganz schön ranhalten, doch ein Verfallsdatum dieser Punkte gibt es meistens nicht.

 

In diesem Fall möchte ich die Seite www.TrendScan.de hervorheben, die sich von anderen Umfrageportalen deutlich abhebt. Hier ist der Service gut und freundlich, man steht viel eher im Kontakt mit den Betreibern der Seite als anderswo. Besonders gut finde ich auch, dass man irgendwann eine Einsicht in die Umfrageergebnisse bekommt, was einem auf anderen Seiten oft vorenthalten wird. Darüberhinaus ist es möglich, sich gemeinsam darüber auszutauschen, wirklich ein sozial integriertes Portal.TrendScan

Außerdem gibt es bei TrendScan diverse Gutscheine ab 300 Trendchips - das ist die "Währung" auf dieser Seite, die man dann eintauschen kann. Und zwar kann man Gutscheine von folgenden Seiten erwerben:

Amazon, Ärzte ohne Grenzen, The Body Shop, Game World, Baby Walz, OBI, Tee Gschwendner, IKEA, Media Markt, Kaufhof, Poster XXL, Intersport, Douglas, My Müsli, H & M, Musicload, ATU, Cinemaxx, Jaques' Weindepot, Tchibo und Otto.

  

Das ist also eine ganze Menge an netten Gutscheinen. Trendchips bekommt man, indem man Umfragen ausfüllt, zu denen man abe rnur per Email eingeladen werden kann. Um öfter eingeladen zu werden, sollte man sein Profil vollständig ausfüllen.


 

 

 

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30. April 2012 1 30 /04 /April /2012 09:04

Endlich kommt mal wieder Leben in die Bude. Diesmal in Form dieser seltsam aussehenden jungen Frau:

katze1.png

katze2.jpg

Tja, wer kann das nur sein? Sicherlich haben es die meisten schon erraten. Es handelt sich um niemand geringeres als Daniela Katzenberger. Wie sah die nochmal aus? SO (KLICK)


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30. April 2012 1 30 /04 /April /2012 08:54

IBuch-PeaceFood_ohne_rahmen.jpgn diesem Sachbuch werden im Großen und Ganzen die gesundheitlichen Risiken omnivorer Ernährung dargelegt, undzwar anhand hieb- und stichfester Studien und Erklärungen. Leider ist es manchmal etwas zu medizinisch geschrieben, weshalb Laien sicherlich schnell den Überblick verlieren. Ich habe eine medizinische Ausbildung, daher fiel es mir nicht schwer, dennoch muss ich sagen, dass es stellenweise etwas trocken zu lesen war.
Trotzdem ist dieses Buch im Grunde genommen eine Pflicht für jeden, der meint, sich gesund ernähren zu müssen. Ich würde mir wünschen, dass dieses Buch viel, viel mehr Leser erreicht, damit endlich klar wird, wie verdammt ungesund Fleisch und andere tierische Produkte sind und welch übler Gehirnwäsche wir durch die Medien, Schulmedizin und allgemeinem Volksglauben ausgesetzt sind.
Lest es!

Ach ja: Es gibt einen Teil in dem Buch, dort wird natürlich auch auf das Leid der Tiere eingegangen. Dies hat Dahlke wunderbar zusammengetragen und komprimiert. Ich hätte das Buch fast weg gelegt, so schlecht wurde mir dabei. Nichts für schwache Nerven, sollte dennoch gelesen werden, da es genau von dem Fleisch handelt, das fast jeder von uns täglich verzehrt.

Noch ein kleiner negativer Punkt: Zu viel esoterisches Zeug und Eigenwerbung. Darüber kann ich aber hinwegsehen, weil das Wesentliche enorm wichtig ist. Denn wenn ich einen Fleischesser nicht mit tierethischen Argumenten ans Nachdenken über seinen Fleischkonsum bringen kann, dann vielleicht mit dem Argument der eigenen Gesundheitsfürsorge.


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29. September 2011 4 29 /09 /September /2011 09:50

Gestern, also am 28. September 2011, trat Atze Schröder bei Stern-TV auf. Atze Schröder? Genau, das war der, dessen Anwalt mich dazu zwang, den echten Namen sowie die Fotos, auf denen er ohne Verkleidung zu sehen ist, verschwinden zu lassen. Denn der Herr Schröder habe das Recht, seine Identität zu wahren. Kennen wir ja alle schon zu genüge.

Atze Schröder war also bei Stern-TV zu Gast. Thema war: Kindersklaven in Afrika. In diesem Zusammenhang ging es vorrangig um eine sehr engagierte Krankenschwester, der das Leid der Kinder so zu Herzen gegangen ist, dass sie sich, trotz sehr überschaubarer finanzieller Mittel, dafür einsetzte.

atze afrika

Atze Schröder scheint sich auch in Ghana für Kindersklaven einzusetzen. Das finde ich ausgezeichnet und rechne ihm das hoch an. So kann er sich als Prominenter doch zumindest etwas Gehör verschaffen.

Was mich aber bei dem Bericht störte, war die Maskierung von Schröder. So stand er also umringt von geknechteten Kindern und verzweifelten Familien da, und trug seine alberne Perücke und die Sonnenbrille. Aufgrund eines Fotos, das zufällig von ihm geschossen wurde (und ich hier einst verlinkt hatte) weiß ich, dass er seine Verkleidung auch mal auszieht. Doch sobald es ein offizielles Foto von ihm geben soll, wirft er sich in Schale. So ist er, das ist seine Rolle.

Aber in Afrika mit diesem tragischen Hintergrund aufzutreten, finde ich geschmacklos. Entweder lief er die ganze Zeit in seiner Verkleidung rum (was ich mir nicht vorstellen kann) oder er hat sich extra für die Fotos so hergerichtet.

Einen Stich ins Herz haben mir jene Bilder versetzt, die ihn zeigten, wie er ein an Malaria erkranktes Kleinkind im Arm hielt (natürlich mit alberner Verkleidung). Dieses Kind sei Minuten später in den Armen seiner Eltern verstorben. Atze Schröder war dabei.

Warum also, frage ich mich, ist es ihm so wichtig, diese verdammte Verkleidung zu tragen, wo um ihn herum wirkliches Elend herrscht. Er muss ja die Utensilien ständig bei sich tragen; seine Gedanken scheinen immerzu darum zu kreisen, wann er für die Kameras Atze Schröder sein muss und nicht mehr Hu… ups, fast wäre es passiert. Nicht, dass ich wieder Post von seinem Anwalt bekomme, denn da hört für Atze Schröder der Spaß auf, da beginnt der Ernst des Lebens.

Hätte Atze Schröder im Zusammenhang mit seinem Ghana-Engagement ausnahmsweise mal auf seine Verkleidung verzichtet, hätte er damit gezeigt: Leute, das hier ist mir wichtiger als mein Prollo-Image. Ich bringe diesen Menschen meinen Respekt entgegen, stelle mich mit meiner fiktiven Identität nicht über ihr Leid, sondern nehme Teil an ihrem Leben. Es gibt Wichtigeres im Leben, als Atze.

Übrigens: Atze Schröder hat in Ghana wohl auch mit seinem „Humor“ zurückhalten müssen, der sei dort nicht gut angekommen.

U mad, Bro?


 

 

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